Metallfachpraktiker/in
Ansprechpartner:
Metallfachpraktiker/in
Wer Metallfachpraktiker/in werden möchte, sollte handwerkliches Geschick und Interesse am Umgang mit Maschinen mitbringen. Er/Sie sollte über körperliche Belastbarkeit, technisches Verständnis und räumliches Vorstellungsvermögen verfügen und sorgfältig arbeiten können. Eine bestimmte schulische Vorbildung ist nicht vorgeschrieben.
Die Ausbildung dauert in der Regel dreieinhalb Jahre. Im Verlauf der Ausbildung werden eine Zwischenprüfung zur Überprüfung des Ausbildungsstandes und eine Abschlussprüfung vor dem Prüfungsausschuss der Handwerkskammer abgelegt. Weiterhin werden mindestens drei mehrwöchige Praktika durchgeführt.
Die praktische Ausbildung findet in der Metallwerkstatt des Landesbildungszentrums statt. Die umfassende Ausstattung der Werkstatt ermöglicht das Erlernen von manuellen (feilen, sägen, biegen, schmieden) und maschinellen (bohren, drehen, fräsen) Bearbeitungstechniken der verschiedenen Werkstoffe, auch mit CNC-Technik.
Außerdem werden Praktika in verschiedenen Betrieben des Metallhandwerks durchgeführt. Die Auszubildenden absolvieren überbetriebliche Lehrgänge zu Grundlagen der Metallbearbeitung, zum Drehen, Fräsen und Schweißen, zur Leichtmetall -und Edelstahlbearbeitung und zu steuerungstechnischen Systemen, die jeweils mit einem Zertifikat abschließen.
Die theoretische Ausbildung erfolgt in der Berufsschule des Landesbildungszentrums.
Ab 2012 wird zusätzlich der neue Ausbildungsberuf Fachpraktiker/in für Metallbau angeboten, der sich inhaltlich nur geringfügig unterscheidet.
Heinrich Bettels
h.bettels[at]lbzh-hi.de
berufliche-reha[at]lbzh-hi.de